CHINA
Ni-Hao!
Das ist Mandarin und heisst 'Guten Tag!'

Eigentlich wollte ich ja gar nicht nach China. Hier essen die Leute Hundefleisch. HUNDEFLEISCH!! Das müsst ihr euch mal vorstellen. Aber dann fand ich heraus, dass nur in betimmten Gegenden so was gemacht wird und so lange in diese Gegenden nicht hin muss, bin ich beruhigt.

China ist nicht nur eines der größten Länder der Erde, sondern hier leben auch die meisten Menschen. Neben den beiden Hauptsprachen Mandarin und Kantonesisch, gibt es noch viele Dialekte, die hier gesprochen werden. Mandarin ist aber das was man weithin als Chinesisch bezeichnet.

Landschaftlich ist China schön, wenn nicht die Menschen soviel zerstören würden. Die Industrialisierung ist hier sehr weit fortgeschritten, und dann gibt es wieder Gegenden, da scheint die Uhr im Mittelalter stehen geblieben zu sein. Es ist eben ein Land der vielen Gegensätze, sagt meine Mama. Kann ich gut verstehen. In den großen Städten an der Küste Chinas gibt es Hochhäuser und alles sieht fast so aus wie in Europa, und dann geht man in eine kleine Gasse, weg von der Hauptverkehrsstraße und schon ist man in einem Dorf. Schon lustig. Hihihihihi!

Wie ihr sehen könnt, habe ich die Chinese Mauer besucht. Aber eigentlich gibt es nicht die chinesische Mauer, sondern viele verschiedene Mauern und Mauerreste, die auch noch zu verschiedenen Zeiten gebaut worden sind. Hier bin ich auf dem beknantesten und besterhaltensten Stück, der Wànli Chángchéng Badaling. Das heisst soviel wie die 10.000 Li lange Mauer bei Badaling. Li ist eine Längenangabe und 10.000 Li sind ein wenig mehr als 5000 Kilometer. Lange hielt sich das Gerücht, dass man aus dem Weltall als einziges die Chinesische Mauer mit dem blossen Auge entdecken kann. Das stimmt aber so nicht. Nur im Winter, wenn die Sonne tief steht, kann man den Schatten, den die Mauer wirft, sehen. Also ist nur der Schatten sichtbar und nicht die Mauer selbst. Hihihihihi.


Obwohl es hier Menschen gibt, die Hundefleisch essen, haben Hunde in China eine große Bedeutung gespielt. Es gibt hier Fabelwesen, die Nian, die sind eine Mischung aus Löwe, Drache und Hund. Sie sind meist Glücksboten und werden auch als Wächter eingesetzt. Rechts seht ihr ein Bild aus der Verbotenen Stadt, wo Cenour und ich ein Päuschen unterhalb der Pranken eines Wach-Nians machen. Beeindruckend, ne?

Die Chinesen haben auch ganz lustige Hunderassen gezüchtet. Komischerweise alles Rassen, mit denen weder Cenour noch ich zurecht kommen: Shi-Tzu, Shar-Pei, Chow-Chow und Möpse gehören dazu. Muss an der eingedötschten Nase liegen. Vielleicht bekommen wir keine Beschwichtigungssignale, die ich erkennen soll.


So, das war's aus China. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht. Hoffentlich kommt ihr beim nächsten Mal wieder mit, wenn meine Mama mich wieder in ein anderes Land schickt. Bis bald.
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