JAPAN

Konnichiwaa!!! Minna-san, Chiquita-desu.
Das ist Japanisch und heisst 'Guten Tag, ihr alle, ich bin Chiquita'. Mama hat mich ja auf Weltreise geschickt und heute habe ich Station in Japan gemacht.
Japan heisst eigentlich auf japanisch Nipon oder Nihon und die haben eine gaaaanz lustige Schrift, die heisst Kanji bzw. Hiragana und Katakana. Ich habe mal ein wenig was vorbereitet - mein Name Chiquita in Katakana

Neben der komischen Sprache hat Japan auch ganz lustige Leute, und gute Musik. Japan ist eigentlich kein richtiges Land, sondern besteht aus Inseln, die im westlichen Teil des Pazifischen Ozeans herum dümpeln. Die größten Inseln sind Hokkaido im Norden, die zentrale und größte Insel Honshu, sowie Shikoku und Kyushu im Süden. Dann gibt es auch noch bis zu 3.000 kleine Inseln, aber da war ich nicht. Mama hat mich nach Tokyo und Kyoto geschickt, das sind die größten Städte in Japan. Seid ihr bereit?

Dozo! (Bitte schön)

Tokyo ist die Hauptstadt von Japan, sie ist groß und wird immer weiter ins Wasser hinein gebaut. Hier seht ihr mich mit typischen Manga (Comic) Otakus (Fans) im Stadtteil Harajuku. Harajuku ist bekannt für die vielen jungen Leute, die sich wie ihre Lieblingshelden aus den Mangas kleiden. Japan ist sehr stylisch, sehr nette Menschen in vielen bunten Klamotten und Haaren. Selbst Hunde sind hier sehr stylish und so habe ich mich dann entschlossen mich auch ein wenig zu verkleiden.

Wisst ihr, dass es einen Shogun (Kriegsherr) hier in Edo (das ist der alte Name von Tokyo) gab, der Hunde zu Gottheiten erhoben hat? JAU! Niemand durfte einen Hund schlagen oder töten, sonst wurden sie selbst getötet. Klasse, ne? Ein Inu (jap. für Hund) hat nämlich die Tochter dieses Shoguns gerettet, und deswegen wollte der olle Shogun allen Hunden etwas Gutes tun. Ich wünschte, das wäre heute immer noch so. Wenigstens essen Japaner keine Hunde. Da muss ich nicht aufpassen, dass ich vielleicht im Kochtopf lande. Japaner sind eigentlich sehr nett. Gerade, wenn man so süss ist wie ich. Man nennt mich hier nämlich choo kawaii, was 'sehr schnuckelig' bedeutet.

Japan ist übrigends das Ursprungsland von Taiko, der ja ein Shiba Inu ist ... Shiba ist eine Region hier in Japan, und dort kommen die Vorfahren von Taiko her. Ich habe viele Shibas gesehen, und auch Akitas und Mikawa Inu. Akita Inu sehen fast aus wie Shibas sind aber größer, die haben alle so ein Vollmondgesicht wie ich. Hihihihihi!



Hier seht ihr mich in traditioneller Tracht (sowas heisst Kimono oder auch Yukata) vor einem der Tempel in der heiligen Palaststadt von Kyoto. Cenour habe ich weg geschickt, der wollte keinen Kimono tragen und ich finde der stört auch nur im Bild. Hihihi! Wie ihr sehr waren wir zur Zeit der Kirschblüte in Kyoto. Kirschblüten (Sakura) sind sehr wichtig in der japanischen Kultur, sie stehen nicht nur für Reinheit, sondern sind auch mit den japanischen Kriegern (Samurai) eng erbunden. Viele Samurai Clans hatten die Kirschblüte in ihren Wappen.
Ausserdem wurde das Leben eines Samurais mit dem Fallen einer Kirschblüte verglichen ... und so lieben es die Japaner, auch den Kirschblüten zu zusehen, wenn sie von den Ästen fallen. Denn das ist die Schönheit in der Vergänglichkeit. Indem die Blüten fallen, erinnern sich die Japaner daran, dass auch ihr Leben vergänglich ist. Dann machen sie alle ein Picknick in den Gärten und Parks und essen und trinken.

Apropos, ESSEN!! Oh, hier gibt es vielleicht lecker Fresschen. Wer wie ich rohen Fisch mag, der ist hier im Himmel. Ich kann euch nur Lachs Onigiri empfehlen. Reis mit rohem Lachs. JAU! Wusstet ihr, dass alles was man auf Reis servieren kann, Sushi genannt wird? Nicht nur Fisch, sondern auch Fleisch und Gemüse wird Sushi genannt, wenn man es roh oder halbroh/geräuchert auf Reis drapiert oder in Reis einrollt. Cenour mag gerne die Sukiyaki Gerichte. Sukiyaki ist alles mit Fleisch. Gekocht, gegrillt, geräuchert ... gibt es alles hier und ist sehr lecker und frisch.

Und der Reis!!! Nicht so ein doofer parboiled Reis im Beutel. Nein! Zum Glück macht Mama den zuhause auch. Das ist Klebereis, ganz weich und bleibt mir auch nicht zwischen den Zähnchen hängen. Cenour mag den zwar nicht, aber der Dicke muss eh abnehmen.
Aber am allerliebsten mag ich dann doch die eingelegten Gurken, die so anders als unsere zu hause sind. Die sind nämlich meist süss und nicht sauer. Die werden nämlich auch nur einen Tag in ein Tongefäß gesteckt, in so einer sandartigen Würzmischung, dem Nukazuke (Nuka ist die Hülle vom braunen Reis und zuke ist das Gewürz). Seeeeehr lecker.

Ich mag die Japaner, die sind auch so höflich. Immer verbeugen sie sich, selbst wenn sie am Telefon mit jemanden sprechen. Hihihihi! Kann man doch nicht sehen, aber sie tun's trotzdem. Und die Sprache. Ich hatte ja schon gesagt, dass die Sprache komisch ist. Ja heisst zum Beispiel Hai, jau, genauso wie der Fisch. Hihihi! Aber ansonsten sind die Japaner fast wie die Deutschen. Sie sind auch super-pünktlich, arbeitssam und nett. Hier können wir mal öfters wieder hin!!

Ich hatte ja gesagt, dass es auch stylische Hunde hier in Japan gibt, also hier mal einige Fotos.


Harajuku Shiba
Cool-deshou!

Ein Baby Akita im Kimono
choo kawaii!!

Ein Tempel für Hunde
Ich würd' mich hier auch gut machen, ne?


So, das war's aus Japan. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht. Hoffentlich seid ihr beim nächsten Mal wieder dabei, wenn meine Mama mich wieder in ein anderes Land schickt. Yorishiku onegai shimasu. Ja ne! (Bitte kommt mit. Bis bald!).
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